12. Jesus kommt wieder
Jesus kommt wieder |
Wie viele Menschen glauben heutzutage noch, dass Jesus wiederkommen wird? Sein Kommen und Wirken auf Erden vor ca. 2000 Jahren sind Ereignisse, die seit langem in das Bewusstsein der Menschheit gedrungen sind und als solche geschichtlich aufgezeichnet worden sind.
Seitdem hat die Menschheit ihren Lauf weiterhin auf vielfachen -
sozialem, wirtschaftlichem, politischem, kulturellem, wissenschaftlichem,
u.s.w. - Gebieten genommen. Im Wirbel unzähliger Problematiken des alltäglichen Lebens, findet der Mensch keine Zeit und Muße, um sich – auch nur für kurze Zeit – mit dem Lesen eines bestimmten Buches (die Bibel) zu beschäftigen, welches nicht nur Informationen historischer Art von stattgefundenen und archäologisch erwiesenen Geschehnissen bietet, sondern auch einzigartige prophetische Offenbarungen.
Eine von diesen – deren Erfüllung noch bevorsteht – ist
das Wiederkommen Jesu Christi.
Der letzte Blick, den seine Jünger von ihm gehabt haben, war
derjenige seiner Himmelfahrt gewesen.
„9 ... als er das gesagt
hatte, wurde er zusehends aufgehoben, und eine Wolke nahm ihn auf vor
ihren Augen weg. (Apostelgeschichte 1. 9-11)
Wird sein Wiederkommen wohl im geheimen passieren und nur manchen
Menschen sichtbar sein? Die Bibel sagt uns Folgendes:
„3 ... traten seine
Jünger zu ihm und sprachen, als sie allein waren: Sage uns, wann
wird das geschehen? Und was wird das Zeichen sein für dein Kommen
und für das Ende der Welt? (Matthäus 24.3-5, 23-26)
Jesus antwortet auf die Frage seiner Jünger zuerst mit einer
Warnung. Bis zu seinem Wiederkommen – und zwar in der Weise wie von ihm selbst vorhergesagt - ist es wichtig, uns von faszinierenden Geschehnissen („werden große Zeichen und Wunder tun, so dass sie, wenn es möglich wäre, auch die Auserwählten verführten” - Matthäus 24.24) nicht beeindrucken und blenden zu lassen. Diese „falschen Christusse und falschen Propheten” werden durch das Besitzen von außergewöhnlichen Mächten zu überzeugen versuchen. Dadurch werden sie unbemerkt ihren Einfluß auf die Emotionen der Menschen ausüben. Das Wiederkommen des Heilands Jesus Christus wird einzigartig und ohnegleichen sein, so wie er es uns selbst fernerhin mitteilt:
„27 Denn wie der Blitz
ausgeht vom Osten und leuchtet bis zum Westen, so wird auch das Kommen
des Menschensohns sein. (Matthäus 24.27,30,31) Über 500 Jahre vor Jesu Geburt auf Erden berichtete der Prophet Daniel von einer Botschaft, die er von Gott während seines Nachttraumes empfangen hatte:
„13 Ich sah in diesem
Gesicht in der Nacht, und siehe, es kam einer
mit den Wolken des Himmels wie eines Menschen Sohn und gelangte
zu dem, der uralt war, und wurde vor ihn gebracht. (Daniel 7.13,14) Im letzten Buch der Heiligen Schrift finden wir folgende göttlichen Aussagen:
7 Siehe, er kommt mit den Wolken, und es
werden ihn sehen alle Augen und alle, die ihn durchbohrt haben,
und es werden wehklagen um seinetwillen alle Geschlechter der Erde. Ja,
Amen. (Offenbarung 1.7,8)
Dieses Ereignis wird also von jedem Menschen auf Erden gesehen
und gehört werden. Können wir den Augenblick seines Wiederkommens genau wissen? Jesus sagt uns: „36 Von dem Tage aber und von der Stunde weiss niemand, auch die Engel im Himmel nicht, auch der Sohn nicht, sondern allein der Vater.” (Matthäus 24.36) Was wir jedoch wissen können, sind die vorankündigenden Anzeichen seines nahenden Wiederkommens:
„6 Ihr werdet aber von Kriegen
und Kriegsgerüchten hören. Sehet zu, erschrecket nicht; denn
dies alles muss geschehen, aber es ist noch nicht das Ende. (Matthäus 24.6-8) Jesus rät uns, uns nicht emotional berühren zu lassen, indem wir uns vor den schrecklichen Ereignissen – die bereits passiert sind und noch stattfinden werden - fürchten sollen, sondern wir sollten das innere Gleichgewicht bewahren.
Jesu Aussagen zufolge besteht ein direkter Zusammenhang zwischen dem
Auftreten falscher religiöser Lehrer und dem Kommen von schweren
Zeiten. Die Neigung der Menschen, falschen „Christussen” und falschen religiösen Lehrern zu folgen wird durch die Zunahme der Kriege, Seuchen, Erdbeben, Naturkatastrophen verschärft. Kriege, Seuchen, Hungersnöte, usw. hat es immer gegeben, die Möglichkeit jedoch von all diesen an jedwelchem Ort der Erde Kenntnis zu nehmen („Gerüchten” von ...) war niemals so weit fortgeschritten gewesen wie heutzutage mittels den Massenmedien (besonders über Fernsehen und Internet).
Beim Erfahren dieser Dinge werden die erschreckten Menschen leicht zu
manipulieren sein, um sich so falschen Lehrern und Propheten voll und
ganz anzuvertrauen. Diese werden jedoch im Grunde Macht, Reichtum, Ruhm,
politischen Einfluss, usw. bezwecken (man könnte sie sogar
innerhalb der vorhandenen offiziellen Kirchen erkennen). Wie sehr wichtig der Zusammenhang zwischen dem Inhalt der Bibel, dem ewigen Leben und seiner Person ist, offenbart uns Jesus selbst, wie folgt: „39 Ihr erforschet die Schriften, denn ihr meinet, in ihnen ewiges Leben zu haben, und sie sind es, die von mir zeugen.“ (Johannes 5,39) Seine prophetische Rede im Hinblick auf das Herannahen seines Kommens endet mit folgendem Hinweis: „28 Wenn aber diese Dinge anfangen zu geschehen, so blicket auf und hebet eure Häupter empor, weil eure Erlösung naht.“ (Lukas 21.28) Jesus sagt, wir sollen unsere Blicke nach oben richten, woher unsere Erlösung kommen wird. Dies bedeutet, wir sollten unsere Gedanken auch nach oben gen Himmel richten, woher wir das Kommen unseres Erretters erwarten und nicht nur nach unten, nach irdischen Lösungen suchend.
Erdbeben, Kriege usw., sind lediglich Vorzeichen der Erfüllung
dieser Prophezeihungen. Obwohl uns die Vorzeichen seines Kommens bekannt sind, geben uns diese keine völlige Gewissheit bezüglich des Augenblicks seines Kommens, da Jesus uns auch sagt: „44 ... seid ... bereit! Denn der Menschensohn kommt zu einer Stunde, da ihr's nicht meint.” (Matthäus 24.44)
„34 Hütet euch aber,
dass eure Herzen nicht beschwert werden mit Fressen und Saufen und mit
täglichen Sorgen und dieser Tag nicht plötzlich über euch
komme wie ein Fallstrick; (Lukas 21.34-36)
Das Vollstopfen mit Essen und Saufen, wie auch die täglichen Sorgen
sind Charakterzüge von Menschen, die ihr Leben meistens auf
ungesunde Beschäftigungen und Vergnügungen gründen und
sich von den im Leben häufig vorkommenden Sorgen plagen
lassen.
Jeder von uns kann Prioritäten haben, die uns von
„wesentlicher” Wichtigkeit vorkommen, so dass wir die
Verheißung unseres Heilands ganz ausser Acht lassen
können. Was heisst aber, wachsam zu sein oder zu „wachen”?
Es bedeutet, die Prioritäten unseres Lebens aufgrund der biblischen
Botschaft – des Wortes Gottes für jeden von uns -
umzuwerten. „Wachen” bedeutet aber vor allem zu glauben, dass Jesus jederzeit wiederkommen kann. |