10. Vergebung der Sünden
Vergebung der Sünden |
Warum braucht man denn eine Vergebung der Sünden? Als Nachkommen der ersten zwei Menschen – Übertreter des Gesetzes Gottes oder im biblischen Sinne: „Sünder” – sind wir alle von Geburt an ebenfalls „Sünder”: „12 ... wie durch einen Menschen die Sünde in die Welt gekommen ist und der Tod durch die Sünde, so ist der Tod zu allen Menschen durchgedrungen ...” (Römer 5.12) Als Folge des begangenen Fehlers waren Adam und Eva sterbliche Wesen geworden. „23 ... der Sünde (oder: des Ungehorsams gegenüber Gott) Sold ist der Tod...” (Römer 6.23) Eine harte, selbstverständliche und jedem bekannte Realität ist, dass jedermanns Geburt ein längeres oder kürzeres Leben bevorsteht, dieses jedoch zuletzt mit dem Tod endet. Der Wille Gottes aber ist es, dass der Mensch in den von ihm am Anfang verliehenen Zustand zurückkehrt: Jener eines unsterblichen Wesens: „23 ... die Gabe Gottes aber ist das ewige Leben in Christus Jesus, unserm Herrn.” (Römer 6.23) Jesus Christus hat die gerechten Anforderungen Gottes erfüllt, indem er für die Sünde der Menschheit mit seinem Tode bezahlte:
„5 ... er ist um unsrer Missetat willen verwundet und um unsrer Sünde willen zerschlagen. (Jesaia 53.5,10,11) „21 ... er hat den, der von keiner Sünde wusste, für uns zur Sünde gemacht, damit wir in ihm die Gerechtigkeit würden, die vor Gott gilt.” (2 Korinther 5.21) Seitdem wird jeder, der an ihn glaubt, erlöst, dass heisst gerettet werden: vom ewigen Tod zum ewigen Leben, so dass, an einem von Gott dem Vater beschlossenen und nur von ihm gekannten Tag die in Christus Gestorbenen für die Ewigkeit auferstehen werden und der Tod wird nicht mehr sein. (Offenbarung 21.4) „16 ... also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.” (Johannes 3.16) „47 Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer glaubt, der hat das ewige Leben.” (Johannes 6.47)
„52 ... es wird die Posaune
erschallen, und die Toten werden auferstehen
unverweslich, und wir werden verwandelt werden. (1 Korinther 15.52-54) Warum und wie sollten wir verstehen, dass es die Notwendigkeit von Sündenvergebung gibt? Wenn in den zwischenmenschlichen Beziehungen Missverständnisse auftreten, die zur Beeinträchtigung oder zum Abbruch des gegenseitigen Umgangs führen, kann nur die Vergebung diejenige sein, die die ursprünglichen Beziehungen der Eintracht und friedlichen Zusammenlebens wiederherstellen kann. Durch seine Aufopferung schafft Jesus auf ähnliche Weise die neue Grundlage der wunderbaren Harmonie zwischen Gott und den Menschen, um uns somit mit Gott zu versöhnen. „18 ... Gott, ... uns mit sich selber versöhnt hat durch Christus ...” (2 Korinther 5.18)
Als Nachkommen der ersten zwei Menschen laufen wir mit sicheren Schritten
dem ewigen Tod entgegen, welcher ist die gerechte Strafe (biblisch: der
„Lohn”) der Sünde. „36 Wer an den Sohn glaubt, der hat das ewige Leben. Wer aber dem Sohn nicht gehorsam ist, der wird das Leben nicht sehen, sondern der Zorn Gottes bleibt über ihm.” (Johannes 3.36)
„8 Gott aber erweist seine
Liebe zu uns darin, dass Christus für uns
gestorben ist, als wir noch Sünder waren. (Römer 5.8-10) „28 ... ich gebe ihnen das ewige Leben, und sie werden nimmermehr umkommen ...” (Johannes 10.28)
„40 Wie man nun das Unkraut
ausjätet und mit Feuer verbrennt, so wird's auch am Ende der Welt
gehen. (Matthäus 13.40-42) Demjenigen der glaubt, hat aber der Herr Jesus durch sein einmalig volbrachtes Opfer die Sünden ein für allemal vergeben. Im Nachhinein entfällt vonseiten des Menschen jegliche Notwendigkeit, dem irgendwas hinzuzufügen. „43 Von diesem bezeugen alle Propheten, dass durch seinen Namen alle, die an ihn glauben, Vergebung der Sünden empfangen sollen.” (Apostelgeschichte 10.43)
„10 ... sind wir geheiligt
ein für allemal durch das Opfer des
Leibes Jesu Christi. (Hebräer 10.10-12,14,18)
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