11. Die Todesangst
Die Todesangst |
Die Todesangst ist menschlich und daher eine durchaus natürliche und selbstverständliche Sache. Angesichts des Herankommens des Todes – entweder unmittelbar bevorstehend oder nach einer gewissen Zeit stattfindend – überkommt jeden Menschen ein Gefühl der Angst. Im Allgemeinen ist dieses ein starkes Gefühl, das sich bis zur schrecklichsten Todesfurcht entwickeln kann. Sosehr diese seelischen Zustände und Plagen auch sein mögen, diese werden von einer zugute kommenden Gewissheit begleitet, und zwar die dem Menschen gegebene Zusicherung Jesu Christi:
„25 Ich
bin die Auferstehung und das Leben. Wer an
mich glaubt, der wird leben, auch wenn er
stirbt; (Johannes 11.25,26)
Es werden uns hier zwei wichtige Begriffe übermittelt: Die
Auferstehung und das Leben. Der Apostel Paulus machte seinerseits folgende erstaunliche Ankündigung:
„51 Siehe, ich sage euch ein
Geheimnis: Wir werden nicht alle entschlafen, wir werden aber alle
verwandelt werden; (1 Korinther 15.51-54)
Aus der zwischen diesen zwei Offenbarungen bestehenden Analogie stellt
man fest, dass diese einen klaren Unterschied zwischen zwei
Menschengruppen machen: Diejenigen, die gestorben sind – und an Jesus geglaubt haben – werden leben:
„Ich bin die Auferstehung und das Leben ...” Für diese erste Gruppe gilt der Begriff der „Auferstehung”. Diejenigen, die zur Zeit der letzten Posaune am Leben sein werden – und an Jesus geglaubt haben – werden leben.
„Ich bin die Auferstehung und das Leben ...” Für diese zweite Gruppe gilt der Begriff des „Lebens” (es handelt sich hier um das ewige, unsterbliche Leben). Sowohl im Alten als auch im Neuen Testament, in vielen Berichten hinsichtlich jemandens Tod bezeichnet die Bibel diesen Zustand als jenen eines „Entschlafens”, wobei die Toten „die Entschlafenen” sind.
Die natürliche Frage, die sich ferner ergibt, ist: Die Bibel gibt uns folgende Antwort:
„14
... wenn wir glauben, dass Jesus gestorben und auferstanden ist, so wird
Gott auch die, die entschlafen sind, durch Jesus mit ihm
einherführen. (1 Tessalonicher 4.14-17) Dieses Ereignis der Auferstehung der Toten „in Christus” und zugleich der Verwandlung der Lebenden wird beim Wiederkommen Jesu Christi geschehen.
Die gläubigen Menschen, die zu jener Zeit leben werden, werden sich
des ewigen Lebens sogleich erfreuen, mit andern Worten werden sie
„nimmermehr sterben”.
All dies übersteigt den logisch-natürlichen Menschenverstand,
für den diese Schilderung nur schwer begreiflich sein kann.
„24
Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer mein Wort hört und
glaubt dem, der mich gesandt hat, der hat das ewige Leben und kommt nicht
in das Gericht, sondern er ist vom Tode zum Leben
hindurchgedrungen. (Johannes 5.24-29)
Nach seiner Himmelfahrt hatte Jesus Paulus zum Apostel aller anderen
Nationen berufen, d. h. allen Völkern die Kenntnis über und den
Glauben an ihn – Jesus Christus – zu predigen und zu
verkünden.
„12 Wenn aber Christus
gepredigt wird, dass er von den Toten auferstanden ist, wie sagen dann
einige unter euch: Es gibt keine Auferstehung der Toten? (1 Korinther 15.12-26) All diese klaren Aussagen sind nicht nur an die Korinther geschrieben worden, sondern auch an jeden Menschen, der in manch einem Augenblick seine Bedenken bekommt, in welchem Zeitalter dieser auch lebt oder gelebt hat. Jesus versichert dem Gläubigen, dass er ihn am „Jüngsten Tage” auferwecken wird:
„38 ... ich bin vom Himmel
gekommen, nicht damit ich meinen Willen tue, sondern den Willen dessen,
der mich gesandt hat. (Johannes 6.38-40)
Das Kommen Jesu und sein Wirken auf Erden erfüllen zudem noch den
Zweck, dass er (Hebräer 2.15)
Bis zu seinem Kommen waren die Menschen durch die Furcht vor dem Tod und
die düstere Perspektive davor „der Knechtschaft
unterworfen”. |