7. Die Geburt Jesu Christi: Warum aus dem heiligen Geist und einer Jungfrau?

 

Die Geburt Jesu Christi: Warum aus dem heiligen Geist und einer Jungfrau?

Es gibt mehrere Gründe, die uns eine Antwort auf diese Frage geben:


1. Die Präexistenz Jesu Christi vor seiner Geburt auf Erden

Bevor er auf dieser Welt als der Mensch Jesus Christus kam, existierte Er zuvor als der Sohn Gottes, geboren vor Schöpfung des Universums:

1 Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort.
2 Dasselbe war im Anfang bei Gott.
14 Und das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns, und wir sahen seine Herrlichkeit, eine Herrlichkeit als des eingeborenen Sohnes vom Vater, voller Gnade und Wahrheit.
15 Johannes gibt Zeugnis von ihm und ruft: Dieser war es, von dem ich gesagt habe: Nach mir wird kommen, der vor mir gewesen ist; denn er war eher als ich.”

(Johannes 1.1,2,14,15)

58 Jesus sprach zu ihnen: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Ehe Abraham wurde, bin ich.”

(Johannes 8.58)

15 Er ist das Ebenbild des unsichtbaren Gottes, der Erstgeborene vor aller Schöpfung.
16 Denn in ihm ist alles geschaffen, was im Himmel und auf Erden ist, das Sichtbare und das Unsichtbare, es seien Throne oder Herrschaften oder Mächte oder Gewalten; es ist alles durch ihn und zu ihm geschaffen.”
17 Und er ist vor allem, und es besteht alles in ihm.”

(Kolosser 1.15-17)

Nachdem Maria schwanger war von dem heiligen Geist, brachte sie Jesus zur Welt, derselbige, der vor dieser weltlichen Geburt als Sohn Gottes existierte.
So wurde Jesus durch den heiligen Geist auf diese Welt als Mensch geboren und ist somit Gott auch auf Erden.


2. Die Kontinuität seiner Existenz auch in menschlicher Gestalt, um auf diese Weise der Heiland der Welt zu werden

Jesus sollte auf diese Welt als Mensch kommen und somit seine Existenz, die er bereits vor seiner Geburt auf Erden hatte, weiterhin fortführen.

Der Anlass seiner Geburt als Mensch auf Erden war derjenige gewesen, dass er der von Gott gesandte Heiland der Menschheit werden sollte:

38 Denn ich bin vom Himmel gekommen, nicht damit ich meinen Willen tue, sondern den Willen dessen, der mich gesandt hat.
39 Das ist aber der Wille dessen, der mich gesandt hat, dass ich nichts verliere von allem, was er mir gegeben hat, sondern dass ich’s auferwecke am Jüngsten Tage.
40 Denn das ist der Wille meines Vaters, dass, wer den Sohn sieht und glaubt an ihn, das ewige Leben habe; und ich werde ihn auferwecken am Jüngsten Tage.”

(Johannes 6.38-40)


3. Die Glaubwürdigkeit der Geburt Jesu vom heiligen Geist als Vater

Seine Geburt vom heiligen Geist und von einer Jungfrau diente als ein Beweis der Glaubwürdigkeit vor der ganzen Welt, dass der Neugeborene keineswegs der Sohn Josefs oder eines irgendwelchen anderen Mannes war.

Im vorliegenden Fall sollte ein bereits existierendes Wesen zur Welt kommen – jetzt auch in menschlicher Gestalt – und zwar Gott selbst, durch den heiligen Geist.

18 Die Geburt Jesu Christi geschah aber so: Als Maria, seine Mutter, dem Josef vertraut war, fand es sich, ehe er sie heimholte, dass sie schwanger war von dem heiligen Geist
19 Josef aber, ihr Mann, war fromm und wollte sie nicht in Schande bringen, gedachte aber, sie heimlich zu verlassen.
20 Als er das noch bedachte, siehe, da erschien ihm der Engel des Herrn im Traum und sprach: Josef, du Sohn Davids, fürchte dich nicht, Maria, deine Frau, zu dir zu nehmen; denn was sie empfangen hat, das ist von dem heiligen Geist.
21 Und sie wird einen Sohn gebären, dem sollst du den Namen Jesus geben, denn er wird sein Volk retten von ihren Sünden.” 

(Matthäus 1.18-21)

"30 Und der Engel sprach zu ihr: Fürchte dich nicht, Maria, du hast Gnade bei Gott gefunden.
31 Siehe, du wirst schwanger werden und einen Sohn gebären, und du sollst ihm den Namen Jesus geben.
34 Da sprach Maria zu dem Engel: Wie soll das zugehen, da ich doch von keinem Mann weiss?
35 Der Engel antwortete und sprach zu ihr: Der heilige Geist wird über dich kommen, und die Kraft des Höchsten wird dich überschatten. Darum wird auch das Heilige, das geboren wird, Gottes Sohn genannt werden."

(Lukas 1.30,31,34,35)